24. September 2024 / Kreis Gütersloh

„Dritter Standort nicht verantwortbar“

Gütersloh. Die Regionalstelle in Halle (Westf.) wird nach einer Umplanung durch das Architekturbüro...

Gütersloh. Die Regionalstelle in Halle (Westf.) wird nach einer Umplanung durch das Architekturbüro Brüchner-Hüttemann Pasch mit einem zweiten, aber außen liegenden Treppenhaus gebaut. Da die Planung es nicht zuließ, dafür die Grundfläche zu verkleinern, entstehen rund 40 Quadratmeter mehr Nutzfläche auf den beiden Etagen. Mehrkosten von rund 120.000 Euro entstehen durch die Umplanung.  Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am Montag, 23. September, einstimmig für diesen Vorschlag der Verwaltung votiert.

In der Sitzung geleitet von der zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Birgit Niemann-Hollatz – sowohl Landrat Sven-Georg Adenauer als auch Dr. Christine Disselkamp waren verhindert – stimmten die 16 Politikerinnen und Politiker über zahlreiche Vorlagen ab, die zuvor bereits in den Fachausschüssen behandelt worden waren. Breit diskutiert wurde der Antrag der Stadt Halle (Westf.), aus der städtischen Gesamtschule einen dritten Standort der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule zu machen. Das soll laut Antrag dann greifen, wenn die notwendige Zahl von 100 Anmeldungen für den fünften Jahrgang weiterhin nicht erreicht wird. Wie auch im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport wurde der Antrag abgelehnt. Der Kreis Gütersloh ist Träger der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule. Unter anderem weil es kaum vorstellbar sei, wie eine Schule  mit drei, jeweils zehn Kilometer voneinander entfernten Standorten zu organisieren sei, lehnt die Kreisverwaltung den Antrag aus Halle (Westf.) ab. Kreisdirektorin Susanne Koch betonte, dass man die Variante intensiv geprüft habe, dass eine solche Lösung aber für die bestehende Schule in Kreisträgerschaft nicht verantwortbar wäre.

Nicht realisiert wird der Umbau des Medienzentrums zu einer interaktiven Medienwerkstatt. Damit bestätigte der Kreisausschuss das Votum des Fachausschusses – das wieder nicht einmütig war: Fünf Gegenstimmen (GRÜNE, SPD) bei elf Ja-Stimmen (CDU, FWG/UWG, FDP, AfD). Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, den nach Umplanung deutlich teurer gewordenen Umbau derzeit  nicht umzusetzen. Bestätigt wurde – bei einer Gegenstimme (FWG/UWG) und einer Enthaltung (AfD)  - die höhere finanzielle Unterstützung für die Musikschule für den Kreis Gütersloh sowie für die Musikschule Halle. Beide Schulen hatten Unterstützung beantragt, da das so genannte Herrenberg-Urteil künftig eine Beschäftigung von Honorarkräften mehr oder weniger unmöglich macht. Das verursacht höhere Kosten.

Quelle: Kreis Gütersloh - hier Original öffnen (www.kreis-guetersloh.de)

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