27. September 2024 / Aus aller Welt

Zwei Kinder sterben bei Unfall – Drei Menschen verletzt

Furchtbarer Unfall bei Waldbronn südlich von Karlsruhe: Bei einem Zusammenstoß zweier Autos sterben zwei Jungen. Der Vater, ein weiteres Kind und ein Mann werden verletzt. Was war die Ursache?

Bei einem Verkehrsunfall bei Waldbronn nahe Karlsruhe sind zwei Jungen im Alter von zehn und acht Jahren gestorben. Drei Menschen wurden verletzt. Nach Angaben der Polizei war ein 43-Jähriger am Donnerstagabend mit seinen drei Söhnen auf der Albtalstrecke unterwegs. Aus zunächst unbekannter Ursache kam er nach einer Linkskurve mit seinem Wagen ins Drehen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto. 

Vater wurde schwer verletzt 

Das Fahrzeug des Familienvaters wurde von der Fahrbahn geschleudert. Sein zehnjähriger Sohn starb noch an der Unfallstelle, der Achtjährige erlag im Laufe der Nacht seinen schweren Verletzungen. Der Vater wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Der sechsjährige Sohn und der 58-jährige Fahrer im entgegenkommenden Auto wurden nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt. Auch sie kamen ins Krankenhaus. 

Unfallursache wird untersucht

Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Er überprüft unter anderem auch die Straßenverhältnisse zum Unfallzeitpunkt.

Die Polizei und die Feuerwehr sicherten die Unfallstelle mit einem Großaufgebot ab. Die beschädigten Autos wurden abgeschleppt. Die Albtalstrecke war nach dem Unfall wegen Bergungs- und Reinigungsarbeiten für mehr als fünf Stunden voll gesperrt.

Statistik

Laut Statistischem Landesamt kam im vergangenen Jahr ein Kind unter 15 Jahren im Straßenverkehr in Baden-Württemberg ums Leben. Mehr als 300 wurden demnach schwer verletzt. 2023 waren insgesamt 942 Kinder bei Autounfällen im Straßenverkehr beteiligt, im Jahr zuvor waren es 937. Die Zahl der verunglückten Kinder ist Experten zufolge insgesamt rückläufig. «So verunglückten im Jahr 2000 noch 29 Kinder tödlich», erklärte ein Statistiker.


Bildnachweis: © Marius Bulling/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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