Die Zahl der Toten auf den Philippinen durch Taifun «Gaemi» steigt. Mindestens 33 Menschen kamen bei Erdrutschen und Sturzfluten im Zuge des schweren Tropensturms ums Leben, wie aus Mitteilungen verschiedener Polizeistationen hervorging. Allein in der heftig betroffenen Hauptstadt Manila starben demnach fast ein Dutzend Menschen. Zeitweise stand in den vergangenen Tagen das Wasser in Manila meterhoch in den Straßen. Mittlerweile seien die Wassermassen größtenteils abgeflossen, so dass langsam das ganze Ausmaß der Schäden klar werde, sagten Augenzeugen. Einige Gebiete der Hauptstadt waren zeitweise nicht zugänglich gewesen. Dem Katastrophenschutz zufolge sind in dem südostasiatischen Inselstaat mehr als 1,3 Millionen Menschen von den Folgen schwerer Unwetter betroffen. Nach Angaben des philippinischen Wetterdienstes Pagasa hatte «Gaemi» zuletzt den Südwestmonsun, der bereits seit dem 11. Juli heftige Niederschläge gebracht hatte, noch verstärkt. Rund 210.000 Menschen sind obdachlos und wurden in Evakuierungszentren untergebracht. Von den Philippinen war der Sturm am Donnerstag weiter nach Taiwan gezogen. Wie die Behörden der Inselrepublik mitteilten, stieg die Zahl der Todesopfer dort auf sieben, nachdem zwei weitere Menschen leblos im Wasser gefunden wurden. 785 Menschen wurden in Taiwan verletzt. Etwas abgeschwächt wütete «Gaemi» auch in China. Hier wurden vorsorglich mehr als 150.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Der bisher schlimmste Sturm «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet. 210.000 Menschen in Evakuierungszentren
Bildnachweis: © Basilio Sepe/ZUMA Press Wire/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Taifun «Gaemi»: Mehr als 30 Tote auf den Philippinen
Taifun «Gaemi» hat auf den Philippinen eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Langsam wird das Ausmaß der Schäden klar - und die Zahl der Toten steigt.
Meistgelesene Artikel
- 26. August 2024
Vorsorgemaßnahme: Private Trinkwasserbrunnen werden beprobt
Gütersloh. Die PFAS-Belastung auf dem Flughafengelände an der Marienfelder Straße breitet sich jenseits des...
- 28. August 2024
Polizei erschießt mutmaßlichen Angreifer in Recklinghausen
Erneut geht in NRW ein Schusswaffengebrauch der Polizei tödlich aus. Ein mutmaßlicher Messerangreifer starb dabei in Recklinghausen. Erst am Dienstag war es in Moers zu einem tödlichen Fall gekommen.
- 19. September 2024
Lebensräume im Kreis Gütersloh erfassen
Gütersloh. Die Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten schützen, die Vielfalt des Landschaftsbildes wahren und den...
Neueste Artikel
- 20. September 2024
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
- 20. September 2024
Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika
Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 20. September 2024
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
- 20. September 2024
Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika
Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.