Ein chemischer Stoff, den man auch in handelsüblichem Pfefferspray findet, ist für die Absperrung der Singener Innenstadt in Baden-Württemberg am Donnerstag verantwortlich gewesen. Woher das Reizgas gekommen sei, werde noch ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Der Gasalarm hatte am Donnerstagmittag für einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und anderen Einsatzkräften in Singen gesorgt. Gebäude waren teilweise evakuiert worden. Die Polizei geht zwischenzeitlich von sechs Leichtverletzten mit Haut- oder auch Atemwegsreizungen aus. Weitere rund 20 Menschen erlitten zwar leichte Atemwegsreizungen, seien aber nach derzeitigem Stand nicht verletzt worden Geprüft wird laut Polizei nach wie vor der Zusammenhang zu einem weiteren Vorfall in dem Bereich nur wenige Stunden zuvor. Dabei hatten vermummte Männer Reizgas in einer Anwaltskanzlei versprüht. Zwei Tatverdächtige im Alter von 21 und 36 Jahren waren am Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Sie sollen vernommen werden. Der genaue Tatbestand werde noch ermittelt.
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Stoff aus Pfefferspray für Großeinsatz verantwortlich
Wegen Gasgeruchs musste die Innenstadt von Singen in Baden-Württemberg am Donnerstag abgesperrt werden. Nun ist klar, um welchen Stoff es sich handelte.
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