Nach einem sonnigen Wochenstart wird es zunehmend heißer in Deutschland - und damit steigt auch wieder das Gewitterrisiko. Hoch «Bie» verabschiede sich langsam, und ein Tief über dem Mittelmeer schiebe feuchte und heiße Luft von Südosten her nach Deutschland», sagt Meteorologin Sonja Stöckle vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. «Dadurch steigt zunächst in Bayern das Schauer- und Gewitterrisiko, ab Mitte der Woche dann auch in der Mitte und im Norden Deutschlands.» Bereits am Dienstag wird laut DWD vereinzelt die 30-Grad-Marke geknackt und auch die Nächte werden allmählich wärmer. «Dies kommt zunächst vor allem den Fußball-Fans zugute, die bei angenehmen Temperaturen ihren Torjubel und ihre Siegesfeier voll ausleben können», sagt Stöckle. In der Nacht zum Donnerstag und in der Nacht zum Freitag seien örtlich tropische Nächte - also mit Temperaturen von mindestens 20 Grad - nicht ausgeschlossen. Am Dienstag ist es laut den Vorhersagen verbreitet sonnig. Lediglich vom Südschwarzwald bis zum Inn kann es ab dem Nachmittag einzelne Schauer oder kräftige Gewitter geben. Die Höchstwerte liegen bei 22 Grad an der Nordsee und bei bis zu 30 Grad entlang des Rheins. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus östlicher Richtung. Am Mittwoch zeigt sich der Himmel im Süden bereits am Morgen bewölkt und gebietsweise können Schauer aufziehen. Im Laufe des Tages kann sich das Schauer- und Gewitterrisiko von Süden her bis auf die Landesmitte ausbreiten. Der DWD warnt vor lokaler Unwettergefahr durch Starkregen. Im Oberallgäu werden bis 23 und in Südbrandenburg bis 32 Grad erreicht. Am Donnerstag ist den Prognosen zufolge es teils wechselnd bewölkt und teils länger sonnig. Gebietsweise gibt es ein deutlich erhöhtes Schauer- oder Gewitterrisiko, dabei kann es lokal auch Starkregen und Hagel geben. Die Höchstwerte liegen zwischen 25 und 32 Grad. Mit steigenden Temperaturen steige auch der Andrang auf Freibäder und Badeseen, sagt Meteorologin Stöckle - und warnt zugleich: «Bei der Sonneneinstrahlung muss man allerdings auch auf den UV-Index achten, der gebietsweise auf sehr hohe Werte steigt.»Die Prognosen im Einzelnen
Bildnachweis: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Sommerwetter und stiegende Gewittergefahr
Es wird heißer in Deutschland. Bereits am Dienstag wird vereinzelt die 30-Grad-Marke geknackt. Aber auch Gewitter sind wieder im Anmarsch.
Meistgelesene Artikel
- 26. August 2024
Vorsorgemaßnahme: Private Trinkwasserbrunnen werden beprobt
Gütersloh. Die PFAS-Belastung auf dem Flughafengelände an der Marienfelder Straße breitet sich jenseits des...
- 28. August 2024
Polizei erschießt mutmaßlichen Angreifer in Recklinghausen
Erneut geht in NRW ein Schusswaffengebrauch der Polizei tödlich aus. Ein mutmaßlicher Messerangreifer starb dabei in Recklinghausen. Erst am Dienstag war es in Moers zu einem tödlichen Fall gekommen.
- 19. September 2024
Lebensräume im Kreis Gütersloh erfassen
Gütersloh. Die Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten schützen, die Vielfalt des Landschaftsbildes wahren und den...
Neueste Artikel
- 20. September 2024
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
- 20. September 2024
Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika
Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 20. September 2024
Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
- 20. September 2024
Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika
Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.